KupferDigital2 beim Kick-off in Bamberg

Vom 25. bis 27. März waren wir mit dem Pro­jekt KupferDigital2 (Mate­ri­al­daten­raum zur Steigerung von Effizienz und Nach­haltigkeit des Kupfer­leben­szyk­lus) beim Kupfer­Dig­i­tal2-Kick-off-Meet­ing in Bam­berg bei Wieland Elec­tric. Lars-Peter Mey­er besuchte das Meet­ing am Mittwoch und Kurt Jung­hanns war als Teil­pro­jek­tleit­er während der kom­plet­ten Ver­anstal­tung vor Ort.

Los ging es am ersten Ver­anstal­tungstag mit einem Ken­nen­ler­nen ein­schließlich dem Pro­jek­t­träger Dr. Pieper sowie Vertretern von PMD (Plat­tform Mate­r­i­al-Dig­i­tal). Am Mittwoch haben unsere Kol­le­gen im AP-Lead außer­dem einen Überblick zu AP 1 („Eval­u­a­tion des Grads der Dig­i­tal­isierung ent­lang des Mate­ri­allebensszyk­lus“) gegeben und es fand eine Arbeit­sphase im Pro­jekt statt. Am let­zten Tag haben wir in einem weit­eren Pro­gramm­punkt eine kurze Ein­führung zu „Seman­tis­chen Dat­en“ gegeben. 

Auch Diskus­sion und Aus­tausch kamen während der Ver­anstal­tungstage nicht zu kurz.

Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit hat­ten, unser Pro­jekt KupferDigital2 in Bam­berg bei Wieland Elec­tric zu starten.

Fortschritte im Projekt RegioNachhaltigkeit: Cloudbasiertes Bewertungssystem für nachhaltige Landwirtschaft 

Wie nach­haltig ist ein land­wirtschaftlich­er Betrieb wirk­lich? Und wie lassen sich die Ergeb­nisse ein­er umfassenden Nach­haltigkeits­be­w­er­tung trans­par­ent ent­lang der gesamten Wertschöp­fungs­kette kom­mu­nizieren? Genau diesen Fra­gen wid­met sich das Pro­jekt RegioNach­haltigkeit, ein gemein­sames Vorhaben des Insti­tuts für Ange­wandte Infor­matik (InfAI) e.V, der IAK Agrar Con­sult­ing GmbH und der INL – Insti­tut für Nach­haltige Land­be­wirtschaf­tung GmbH. In diesem Blog­beitrag geben wir Ein­blick in die aktuellen Fortschritte unser­er Arbeit am Teil­pro­jekt “Konzep­tion, Imple­men­tierung und Eval­u­a­tion von Daten­for­mat­en, Prozessen und IT-Infra­struk­tur” durch das InfAI. 

Ein System für die Nachhaltigkeitsbewertung 

Die Basis für unsere Nach­haltigkeits­be­w­er­tung bildet das DINAK-Kri­te­rien- und Indika­toren­mod­ell, dass die drei zen­tralen Säulen der Nach­haltigkeit umfasst: Ökolo­gie, Ökonomie und Soziales. Unsere Auf­gabe im Pro­jekt ist es, diese Bew­er­tung in ein leis­tungs­fähiges dig­i­tales Sys­tem zu übersetzen. 

Beispiel­ergeb­nis ein­er Nachhaltigkeitsbewertung.

Fortschritte in der technischen Entwicklung 

Im let­zten Jahr lag der Fokus unser­er Arbeit auf der Entwick­lung von Importrou­ti­nen, Daten­ver­ar­beitung­sprozessen und Schnittstellen zur beste­hen­den Soft­ware REPRO. REPRO ist ein umfassendes Sys­tem zur ökol­o­gis­chen und datengetriebe­nen Analyse von Ack­er­schlagkarteien der INL GmbH und spielt eine zen­trale Rolle bei der Datenintegration. 

Damit das Pro­jekt effizient und struk­turi­ert voran­schre­it­en kann, haben wir zu Beginn des Jahres mehrere tech­nis­che und organ­isatorische Maß­nah­men umgesetzt: 

  • Ein­rich­tung eines Issue-Man­age­ment-Sys­tems: Mit Red­mine haben wir ein zen­trales Tool für Auf­gaben­man­age­ment, Doku­men­ta­tion und Zusam­me­nar­beit geschaffen. 
  • Opti­mierung der DevOps-Prozesse und Server­ad­min­is­tra­tion, um einen rei­bungslosen Entwick­lung­sprozess zu gewährleisten. 
  • Struk­turierung des Berichtswe­sens, um den Pro­jek­t­fortschritt trans­par­ent zu dokumentieren. 

Meilensteine: Datenverarbeitung und Systemintegration 

In den let­zten Monat­en lag unser Fokus auf der Mod­el­lierung und Entwick­lung von Daten­ver­ar­beitungsrou­ti­nen. Beson­ders für die Säulen Soziales und Ökonomie kon­nten wir entschei­dende Fortschritte erzie­len und die Anbindung an REPRO erfol­gre­ich realisieren. 

Darüber hin­aus waren wir aktiv an der Konzep­tion der Gesamtar­chitek­tur beteiligt. In Zusam­me­nar­beit mit der IAK haben wir Mock­ups und Schnittstellen entwick­elt, um die dig­i­tale Umset­zung des Sys­tems zu unterstützen. 

Nachhaltigkeitsbewertung als Webanwendung 

Ein High­light unser­er bish­eri­gen Arbeit ist die dig­i­tale Darstel­lung der Nach­haltigkeits­be­w­er­tung für einen Beispiel­be­trieb. Diese Weban­wen­dung wurde bere­its von der IAK der Öffentlichkeit präsen­tiert und bietet land­wirtschaftlichen Betrieben einen wertvollen Ein­blick in ihre Nachhaltigkeitsperformance. 

Durch diese dig­i­tale Auf­bere­itung kön­nen Betriebe: 

  • die Ergeb­nisse ihrer Nach­haltigkeits­be­w­er­tung intern analysieren, 
  • die Dat­en trans­par­ent gegenüber exter­nen Stake­hold­ern (z. B. Behör­den, Kun­den, Zer­ti­fizierungsstellen) kommunizieren, 
  • sowohl aggregierte als auch detail­lierte Ein­blicke in die drei Nach­haltigkeits­di­men­sio­nen erhalten. 

Näch­ste Schritte: Aus­bau und Optimierung 

Basierend auf den bish­eri­gen Ergeb­nis­sen konzen­tri­eren wir uns nun auf: 

  • die Imple­men­tierung weit­er­er Systemkomponenten, 
  • die Schaf­fung zusät­zlich­er Schnittstellen, 
  • die Ein­bindung weit­er­er Datenquellen. 

Nach ein­er aus­führlichen Test- und Erprobungsphase wird das InfAI eine tech­nis­che Bew­er­tung und Opti­mierung des Sys­tems vornehmen. Ziel ist es, eine robuste, prax­is­na­he und ein­fach nutzbare Lösung für nach­haltige Land­wirtschaft zu schaffen. 

Wir freuen uns darauf, die kom­menden Entwick­lun­gen hier auf unser­er Web­site zu teilen und sind ges­pan­nt auf das Feed­back aus der Praxis! 

Dig­i­tale Ergeb­nis­darstel­lung der Bew­er­tung entsprechend den DINAK-Kri­te­rien für einen beispiel­haften Betrieb, umge­set­zt durch IAK GmbH

Neues Projekt: KupferDigital2

Wir freuen uns, den Beginn des Pro­jek­tes “Mate­ri­al­daten­raum zur Steigerung von Effizienz und Nach­haltigkeit des
Kupfer­leben­szyk­lus (KupferDigital2)” bekan­nt­geben zu kön­nen. Gemein­sam mit dreizehn anderen Part­nern arbeit­en wir bis Anfang 2028 an der Umset­zung des Projektes.

Teil­vorhaben: Seman­tis­che Tech­nolo­gie zur Erstel­lung eines inter­op­er­a­blen Daten­raumes und erweit­erten Pro­duk­t­pass­es in der Kupfer-Materialforschung

Im Rah­men des Kupfer­Dig­i­tal2-Pro­jek­tes ver­tieft das InfAI-Teil­vorhaben die Konzepte aus Kupfer­Dig­i­tal und forscht an ein­er umfan­gre­icheren Imple­men­tierung ein­er geeigneteren Dat­en- und Soft­ware­in­fra­struk­tur für die stan­dar­d­isierte und schemakon­forme Beschrei­bung des Kupfer­w­erk­stoffes ent­lang seines Leben­szyk­lus inkl. aller rel­e­van­ten Prozesse rund um dessen Entwick­lung, Her­stel­lung, Ver­ar­beitung und das Recy­cling. Diese ganzheitliche Betra­ch­tung des Werk­stoffes Kupfer ist einzi­gar­tig und stellt hohe Anforderun­gen an die Ontolo­gieen­twick­lung sowie an die soft­waretech­nis­che Unter­stützung des Daten­man­age­ments, wie in Kupfer­Dig­i­taler­läutert. Der Daten­raum aus dem Vorgänger­pro­jekt Kupfer­Dig­i­tal vere­int bere­its einen Großteil des Kupfer-Leben­szyk­lus auf der schema­tis­chen Ebene und stellt grundle­gende und repräsen­ta­tive seman­tis­che Dat­en bereit.

Artikel „Assessing SPARQL capabilities of Large Language Models“ nun in den Workshop-Proceedings von NLP4KGc@SEMANTiCS24 veröffentlicht 

Grafik 1: Überblick zu den 4 betra­chteten Task-Typen: Text2Sparql (T2S), Text2Answer (T2A), Sparql2Answer (S2A) und Spar­ql­Syn­tax­Fix­ing (SSF) 

Unser bere­its als Preprint veröf­fentlichter Artikel „Assess­ing SPARQL capa­bil­i­ties of Large Lan­guage Mod­els“ (Lars-Peter Mey­er, Johannes Frey, Felix Brei und Natanael Arndt 2024) ist nun offiziell veröf­fentlicht in den Pro­ceed­ings des Work­shop „NLP4KGC: 3rd Inter­na­tion­al Work­shop on Nat­ur­al Lan­guage Pro­cess­ing for Knowl­edge Graph Cre­ation in con­junc­tion with SEMAN­TiCS 2024 Con­fer­ence”. Wir stellen dort eine Ergänzung des LLM-KG-Bench-Frame­works vor, mit der die SPAR­QL-Fähigkeit­en von großen Sprach­mod­ellen (englisch: Large Lan­guage Mod­ells, kurz: LLMs; englisch: Knowl­edge Graph, kurz: KG, deutsch: Wis­sens­graph) automa­tisiert gemessen wer­den kön­nen. Das LLM-KG-Bench-Frame­work ist ein am InfAI e. V. entwick­eltes Werkzeug zum automa­tisierten Bew­erten der Fähigkeit­en von LLMs mit Wis­sens­graphen umzuge­hen. Wenn LLMs bess­er mit Wis­sens­graphen umge­hen kön­nen, wür­den LLMs vielle­icht weniger hal­luzinieren sowie die Arbeit mit Wis­sens­graphen für Men­schen erle­ichtern können. 

Das automa­tisierte Messen hil­ft dabei neue LLMs für fach­spez­i­fis­che Auf­gaben objek­tiv einord­nen zu kön­nen. Und durch die Automa­tisierung kön­nen viele Mess­wieder­hol­un­gen durchge­führt wer­den, um trotz dem nicht­de­ter­min­is­tis­chen Antwortver­hal­ten von LLMs ver­lässliche Ergeb­nisse zu erhalten. 

In der Welt von RDF-Wis­sens­graphen ist SPARQL die gebräuch­lich­ste Schnittstelle und Abfrage­sprache.  Deshalb geht es bei der nun vorgestell­ten Unter­suchung um die Syn­tax und Seman­tik von SPARQL SELECT Anfra­gen. Diese wur­den beispiel­haft für ins­ge­samt neun LLMs von Ope­nAI, Anthrop­ic und Google gemessen. Basierend auf den in Grafik 1 dargestell­ten 4 Auf­gaben­typen wur­den 13 ver­schiedene Auf­gaben­vari­anten zu fünf ver­schiede­nen Wis­sens­graphen betrachtet. 

Grafik 2: Auszug aus dem Artikel mit Ergeb­nis­sen für den Bere­ich Text2Sparql(T2S). Die Ergeb­nisse sind als Box­plots gezeigt mit Kreuzen für einzelne Mess­werte und Kreisen für den Mit­tel­w­ert. Bei dem Score bedeutet 1 ein opti­males Ergeb­nis, ein Score von 0,2 bedeutet ein syn­tak­tisch richtiges aber seman­tisch falsches Ergeb­nis, ein Score von 0 wird bei Syn­taxfehler vergeben. Für weit­ere Ergeb­nisse und Erläuterun­gen sei auf den voll­ständi­gen Artikel verwiesen. 

Zen­trales Ergeb­nis unser­er Arbeit ist: Zwis­chen den einzel­nen Auf­gaben und LLMs gibt es große Unter­schiede. Zusam­men­fassend kann man sagen, dass die besten der unter­sucht­en aktuellen LLMs kaum Schwierigkeit­en mit der Syn­tax haben, jedoch bei seman­tis­chen Auf­gaben auf Her­aus­forderun­gen stoßen. Für Details sei auf den frei ver­füg­baren Artikel und Repos­i­to­rien verwiesen. 

Die Arbeit wurde über ver­schiedene Pro­jek­te am InfAI e. V. gefördert: StahlDig­i­tal, ScaleTrust, KISS — KI-gestütztes Rapid Sup­ply Net­work, Coy­Pu — Cog­ni­tive Econ­o­my Intel­li­gence Plat­tform für die Resilienz wirtschaftlich­er Ökosysteme. 

Der Code zum LLM-KG-Bench-Frame­works ist bei Github sowie Zen­o­do zu find­en und die voll­ständi­gen Ergeb­nisse wur­den bei  GitHub und Zen­o­do veröffentlicht. 

Link zum Paper: 

Abschlusstreffen des CoyPu-Projektes

Am 26. Novem­ber waren wir von 10 bis 15 Uhr mit dem Coy­Pu-Pro­jekt beim Abschlusstr­e­f­fen in den Räu­men von ScaDS.AI Leipzig im Löhrs Carré.

Das Pro­gramm bot einen bre­it­ge­fächerten Ein­blick in das Pro­jekt. Nach ein­er Begrüßung gab Prof. Dr. Michael Mar­tin eine Zusam­men­fas­sung des Pro­jek­tes seit Beginn der Laufzeit, gefol­gt von einem Überblick über die Coy­Pu-Kern­daten­in­fra­struk­tur von Kurt Junghanns.

In den einzel­nen Ses­sions präsen­tierten die Forschungspart­ner außer­dem ihre Demon­stra­toren — unter anderem Claus Stadler mit der Präsen­ta­tion “InfAI Coy­pu Demos” und Sebas­t­ian Tramp mit “eccen­ca Cor­po­rate Mem­o­ry”. Weit­ere Demon­stra­toren wur­den von den Forschungspart­nern L3S Research Cen­ter, TIB, Hitec, DIW, Siemens, DATEV, Infi­neon und Implisense präsentiert.

Nach einem weit­eren Pro­gramm­punkt zu rechtlichen Aspek­ten im Coy­Pu-Pro­jekt von Frank Ingen­ri­eth (SRIW) fol­gte die finale Ses­sion mit ein­er Präsen­ta­tion über den Resilience Mesh von Prof. Dr. Michael Mar­tin und mit abschließen­den Dankesworten der Vertreterin vom Pro­jek­t­träger Deutsches Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt (DLR) Petra Post.

Wir freuen uns über die zahlre­iche Teil­nahme an der span­nen­den Abschlussver­anstal­tung des CoyPu-Projektes.

Teilnahme an der DTM-Vernetzungskonferenz 2024

Ein weit­eres High­light in den let­zten Wochen war unsere Teil­nahme mit dem Pro­jekt ScaleTrust bei der DTM-Ver­net­zungskon­ferenz 2024 der BMBF-Förder­pro­jek­te zu Daten­treuhand­mod­ellen. die vom 11. bis 13. Sep­tem­ber in Berlin stattfand.

Die Kon­ferenz bot neben einem inter­es­san­ten Pro­gramm und inspiri­eren­den Ses­sions auch die Möglichkeit für Ver­net­zung und Austausch.

Wir freuen uns sehr, dass wir an dieser inter­es­san­ten Ver­anstal­tung teilgenom­men haben.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Ver­anstal­ter sind auf der Web­site zu finden.

CoyPu bei den Tagen der digitalen Technologien

Am 7. und 8. Okto­ber waren wir mit dem Coy­Pu-Pro­jekt bei den Tagen der dig­i­tal­en Tech­nolo­gien 2024 im bcc Berlin Con­gress Cen­ter, wo Mitar­bei­t­ende das Pro­jekt präsen­tiert haben. 

Die Tage der dig­i­tal­en Tech­nolo­gien, eine Ver­anstal­tung des Bun­desmin­is­teri­ums für Wirtschaft und Kli­maschutz (BMWK), standen dieses Jahr unter dem Mot­to “Trans­for­ma­tion durch Inno­va­tion — nach­haltig, sou­verän, ver­net­zt” und beschäftigten sich mit den The­men Dig­i­tal­isierung, Nach­haltigkeit und Innovation.

An zwei Tagen wur­den Fra­gen, wie zum Beispiel die erfol­gre­iche Inte­gra­tion neuer dig­i­taler Tech­nolo­gien in die unternehmerische Prax­is oder welche Chan­cen gen­er­a­tive KI dem Mit­tel­stand bietet, umfassend diskutiert.

Am Coy­Pu-Stand haben sich während der Ver­anstal­tungstage die Part­ner InfAI, Infi­neon, L3S Research Cen­ter sowie DATEV präsen­tiert. Außer­dem hat Prof. Dr. Michael Mar­tin am zweit­en Ver­anstal­tungstag am Fach­fo­rum “Dig­i­tale Plat­tfor­men und Ökosys­teme zum Erfolg brin­gen” teilgenommen.

Wir freuen uns, dass wir Teil dieser span­nen­den Ver­anstal­tung waren, welche neben span­nen­den Diskus­sio­nen und Präsen­ta­tio­nen auch eine ide­ale Gele­gen­heit für Ver­net­zung und Aus­tausch bot. Das kom­plette Pro­gramm kann hier noch ein­mal nachge­le­sen werden. 

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zur Ver­anstal­tung sind auf der Web­site zu finden.

Michael Mar­tin (InfAI) und Ahmad Sakor (L3S, TIB)

ETi @ SEMANTiCS

Vom 17. bis 19. Sep­tem­ber haben wir an der SEMAN­TiCS 2024, die dieses Jahr in Ams­ter­dam stat­tfand, teilgenommen.

Wir freuen uns sehr, dass unser Mitar­beit­er Lars-Peter Mey­er am 17. Sep­tem­ber beim Work­shop 3rd NLP4KGC — Inter­na­tion­al Work­shop on Nat­ur­al Lan­guage Pro­cess­ing for Knowl­edge Graph Cre­ation — mit vertreten war. In diesem Work­shop wur­den Meth­o­d­en und Ansätze der Wis­sens- und Datenex­trak­tion aus Tex­ten the­ma­tisiert. Weit­ere Schw­er­punk­te waren the­o­retis­che und prak­tis­che Aspek­te der Nutzung von Seman­tik und natür­lich­er Sprachver­ar­beitung für die Erstel­lung und Ver­wen­dung von Wis­sens­graphen. Lars-Peter Mey­er präsen­tierte während des Work­shops das Paper “Assess­ing SPARQL capa­bil­i­ties of Large Lan­guage Mod­els”. Dies hat er mit den Kol­le­gen Johannes Frey, Felix Brei und Natanael Arndt geschrieben.

Wir haben uns sehr gefreut, wieder Teil der SEMAN­TiCS Kon­ferenz zu sein.

Mehr Infor­ma­tio­nen zum Work­shop kön­nen auf der Web­site nachge­le­sen werden.

Der Link zum Paper ist hier zu finden.

Aufruf zur Zusammenarbeit: Wissensgraphen und semantische Technologien in der Verwaltung

Wir arbeit­en aktuell an ein­er span­nen­den Studie, die vom NEGZ — Nationales E‑Government Kom­pe­tenzzen­trum gefördert wird. Unser The­ma ist: „Wis­sens­graphen und seman­tis­che Daten­tech­nolo­gien in der Reg­is­ter­mod­ernisierung – Poten­ziale, Bar­ri­eren und Anwen­dungs­fälle“. Jet­zt sind Sie gefragt! Wir suchen nach Prax­is­beispie­len und Exper­tin­nen, die sich auf kommunaler‑, lan­des- oder Bun­de­sebene mit Wis­sens­graphen und seman­tis­chen Tech­nolo­gien beschäfti­gen oder beschäfti­gen wollen.

Haben Sie Erfahrun­gen oder span­nende Pro­jek­te laufen? Dann wür­den wir uns über einen Aus­tausch freuen! Im Rah­men der Studie pla­nen wir Inter­views und sind für jeden Input dankbar.

Bei Inter­esse oder Rück­fra­gen schreiben Sie bitte eine E‑Mail an Univ.-Prof. Dr. Michael Mar­tin: martin@infai.org

Diskussionsveranstaltung: KI in Sachsen

Am 19. Juni 2024 nehmen wir an einem span­nen­den Event zum The­ma KI in Sach­sen teil:

Die vom Insti­tut für Ange­wandte Infor­matik (InfAI) e.V. durchge­führte Ver­anstal­tung „Kün­stliche Intel­li­genz in Sach­sen: eine gemein­same Vision für Wirtschaft, Forschung und Bil­dung” find­et um 17.00 Uhr im Smart City Lab Leipzig, Mag­a­zin­gasse 3 statt.

Ein Höhep­unkt der Ver­anstal­tung ist die Präsen­ta­tion der aktuellen Studie „KI in Sach­sen 2024“ durch Dr. Chris­t­ian Paps­dorf, Leit­er der säch­sis­chen Kom­pe­ten­zstelle für KI. Es wird nicht nur die gegen­wär­tige Sit­u­a­tion der KI-Land­schaft in Sach­sen beleuchtet, es wer­den auch Fra­gen und Hand­lungs­be­darfe thematisiert.

Hier geht es zur Publikation.

Im Fokus ste­hen The­men wie die Verbesserung des Trans­fers von Forschungsergeb­nis­sen in die Prax­is, die Weit­er­en­twick­lung der Ver­net­zung der Akteur:innen und die Frage danach, wie sich die Hochschul­bil­dung in Zukun­ft an das The­ma KI anpassen muss.

Für die Teil­nahme ist eine rechtzeit­ige Anmel­dung wichtig.

Bei weit­eren Fra­gen kön­nen Sie sich an Daniel Ger­ber wen­den: gerber@infai.org
Wir freuen uns auf einen span­nen­den Aus­tausch zum The­ma KI in Sachsen!

Melden Sie sich an.


Teilnahme an der ESWC Konferenz

Vom 26. bis zum 30. Mai 2024 haben wir an der Extend­ed Seman­tic Web Con­fer­ence 2024 in Her­sonis­sos (Kre­ta) teilgenom­men. Die ESWC ist eine wichtige Aus­tausch­plat­tform für die neuesten wis­senschaftlichen Ergeb­nisse und tech­nol­o­gis­chen Inno­va­tio­nen im Bere­ich der seman­tis­chen Tech­nolo­gien. Dieses Jahr stand die Kon­ferenz unter dem Titel “Fab­rics of Knowl­edge: Knowl­edge Graphs and Gen­er­a­tive AI”. Die aktuelle ESWC ver­fol­gte das Ziel, die Schw­er­punk­te auf andere Bere­iche zum The­ma Web-Seman­tik auszuweiten.

Wir freuen uns sehr, dass unsere Mitar­bei­t­en­den mit zahlre­ichen Vorträ­gen auf der Kon­ferenz vertreten waren. Im Rah­men von Work­shops wur­den fol­gende Vorträge präsentiert:

  • “Get­ting prac­ti­cal with GeoSPAR­QL and Apache Jena“ (Simon Bin, Claus Stadler, Lorenz Büh­mann, Michael Martin) 
  • “Towards a Region­al Pub­lic Dash­board for Cri­sis and Resilience Man­age­ment” (Till Grabo, Fatih Kil­ic, Julia Lücke, Sabine Grün­der-Fahrer, Michael Mar­tin, Nor­man Radtke and Chris­t­ian Danne) 
  • “RPT/Sansa” (Claus Stadler and Simon Bin) 
  • “Lever­ag­ing small lan­guage mod­els for Text2SPARQL tasks to improve the resilience of AI assis­tance” (Felix Brei, Johannes Frey and Lars-Peter Meyer) 
  • “FAIR Data Pub­lish­ing with Apache Maven” (Claus Stadler, Simon Bin, Lorenz Bühmann) 

Neben span­nen­den Work­shops und Tuto­ri­als hielt das viel­seit­ige Pro­gramm auch Sys­tem­beschrei­bun­gen und Demon­stra­tio­nen, eine Poster­ausstel­lung und ein Doktorand:innensymposium bereit.

Das voll­ständi­ge Pro­gramm der Kon­ferenz find­en Sie hier: https://2024.eswc-conferences.org/program-overview/

Fatih Kil­ic @ D2R2 Workshop

Workshop Krisenresilienz @ Data Week Leipzig 2024

Am 15. April haben wir im Rah­men der Data Week Leipzig mit dem Coy­Pu-Pro­jekt einen Work­shop zur Krisen­re­silienz organ­isiert. Ver­schiedene Pro­jek­te aus dem 3. Förder­aufruf des KI-Inno­va­tion­swet­tbe­werbs vom BMWK haben viel­seit­ige Anwen­dungs­felder und Demon­stra­toren vorgestellt. In dem 90-minüti­gen Work­shop kon­nten wir mit drei Vorträ­gen einen Ein­blick in die Ein­satzmöglichkeit­en der entste­hen­den Dash­boards und Plat­tfor­men geben und darüber hin­aus bere­its fer­tige Arbeit­sergeb­nisse präsentieren.

Eröffnet wurde die Vor­tragsrei­he durch Fatih Kil­ic (Insti­tut für Ange­wandte Infor­matik e.V.) und Julia Lücke (Ger­man Insti­tute for Eco­nom­ic Research (DIW Berlin)), die über “Risiken von Liefer­ket­ten­ab­hängigkeit­en regionaler Wirtschaft­sräume erken­nen — Dash­board für die Resilienz der säch­sis­chen Wirtschaft” sprachen. 

Anknüpfend daran fol­gte der Beitrag “Von glob­alen Net­zw­erken zur lokalen Resilienz: Ver­ständ­nis der Liefer­ket­tenkom­plex­ität in Not­fall­si­t­u­a­tio­nen” von Paul Geo­erg (Vere­ini­gung zur Förderung des Deutschen Brand­schutzes e.V.). Anhand von prax­is­na­hen Beispie­len erläuterte er dabei die Prob­lematik der man­gel­nden Trans­parenz und die damit ver­bun­de­nen Schwach­stellen in glob­alen Liefer­ket­ten, welche in den aktuellen Zeit­en glob­aler Krisen deut­lich werden. 

Im drit­ten und let­zten Vor­trag sprach Rolf Fricke (Con­dat) über das Pro­jekt ResKriV­er, wobei er das The­ma “Social Media Mon­i­tor­ing für Leit­stellen und Krisen­stäbe” beleuchtete. Der Fokus lag in sein­er Präsen­ta­tion auf der Rel­e­vanz des Social Media Mon­i­tor­ings, welch­es in Krisen­zeit­en dabei helfen soll, Prob­leme in betrof­fe­nen Gebi­eten zu erken­nen und konkrete Maß­nah­men ver­an­lassen zu können.

Wir freuen uns, dass wir mit unserem Work­shop Teil der Data Week Leipzig waren und mit unseren Pro­jek­ten einen bre­it­ge­fächerten Ein­blick in das The­ma Krisen­re­silienz geben konnten.

Wir bedanken uns bei allen Vor­tra­gen­den und Teil­nehmenden für den span­nen­den Workshop.

Die Folien zum Work­shop wer­den in Kürze hier bere­it­gestellt: https://2024.dataweek.de/2024–04-15/Ratsplenarsaal.html#11:00