Semantische Repräsentation, Vernetzung und Kuratierung von qualitätsgesicherten Materialdaten (STREAM)

STREAM

Das Vorhaben­von STREAM adressiert Her­aus­forderun­gen hin­sichtlich Kuratierung, Qual­ität und Ver­net­zung von Forschungs­dat­en in der Mate­ri­al­wis­senschaft und Werk­stofftech­nik. Im Fokus ste­ht die Sich­er­stel­lung der Voll­ständigkeit, Kohärenz und Kon­sis­tenz von Mate­r­i­al- und Kon­text­dat­en und deren por­talüber­greifende Auffind- und Nutzbarkeit.

Die Etablierung eines gemein­samen Ver­ständ­nis zur Struk­tur von Mate­ri­al­dat­en wird durch eine von allen Inter­essensvertretern getriebene, agile Ontolo­giemod­el­lierung erre­icht, die zu einem abges­timmten Repräsen­ta­tion­ss­chema für Mate­ri­al­dat­en aus Com­put­er­sim­u­la­tion und Exper­i­ment und entsprechen­den Kon­tex­tin­for­ma­tio­nen führt. Die Stake­hold­er-getriebene Def­i­n­i­tion von Qual­itätsmetriken und Klas­si­fika­tion­ss­chema­ta resul­tiert in einem Reife­grad­mod­ell auf dessen Basis eine automa­tisierte Vali­dierung und Klas­si­fika­tion von Mate­ri­al­dat­en und Kon­tex­tin­for­ma­tio­nen ermöglicht wird. Die Qual­ität von Forschungs­dat­en wird dadurch kon­tinuier­lich bew­ertet und kann sukzes­sive erhöht wer­den. Alter­na­tiv wird die Möglichkeit von Vali­dierun­gen durch stan­dar­d­isierte Tests und Date­n­an­a­lytik mit Meth­o­d­en des maschinellen Ler­nens getestet.

Durch die Real­isierung ein­er Bib­lio­thek von Map­pings von typ­is­chen Daten­for­mat­en auf die Mate­ri­al­dat­en-Ontolo­gie wer­den mit STREAM Gemein­samkeit­en und Unter­schiede zwis­chen ver­schiede­nen For­mat­en und Daten­struk­turen deut­lich und kön­nen für die Erschließung und Explo­ration und Visu­al­isierung genutzt wer­den. Trotz der bleiben­den Het­ero­gen­ität wird dadurch eine sukzes­sive Har­mon­isierung und Kon­ver­genz in For­mat­en und Struk­turen befördert.

Durch die Demon­stra­tion der Pro­jek­tergeb­nisse in mehreren seman­tisch ver­net­zten Daten­por­tal­en wird eine Unter­stützung der Forschungs­dat­en-Man­age­ment-Prozesse im kom­plet­ten Forschungszyk­lus angestrebt. Im Ergeb­nis kön­nen Dat­en por­talüber­greifend ver­net­zt, durch­sucht und explo­ri­ert wer­den. Das Teilen und Wiederver­wen­den von Mate­ri­al­dat­en und Kon­tex­tin­for­ma­tio­nen wird im gesamten Forschungszyk­lus unterstützt.

Laufzeit: 08/2019 – 07/2022
Förder­pro­gramm: „Dig­i­taler Wan­del in Bil­dung, Wis­senschaft und Forschung: Kura­tionskri­te­rien und Qual­itäts­stan­dards“
Förderkennze­ichen: 16QK11C


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